chairlounge
Bücher über kleine, große und fremde Welten
Betrunkene
Betrunkene | |||
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Bezeichnung | Sohn wohlhabender New Yorker Eltern | Psychisch labiler Herumtreiber | Ex-Präsident der Galaxis |
Name | Holden Caulfield | unklar, wie der heißt | Zaphod Beeblebrox |
Spezies | Teenager | Dreißigjähriger | Lebemann, Herumtreiber |
Im Buch | Der Fänger im Roggen | In Plüschgewittern | Anhalter-Trilogie |
Autor | J.D. Salinger | Wolfgang Herrndorf | Douglas Adams |
Beruf | Internatsschüler – gern ohne Schule, da frisch geflogen | Herumtreiber, Gelegenheitsmelancholiker, Misanthrop | aktuell Weltraumreisender |
Aussehen | Für seine 16 Lenze hat er schon erstaunlich viele graue Haare. Sonst recht gutaussehend (beides nach eigener Aussage) | vermutlich verwahrlost | Mensch, aber mit zwei Köpfen und einem Extra-Arm |
Eigenschaften |
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Erster Auftritt | Noch nüchtern: Er nimmt ohne große Trauer Abschied von seiner Schule, die ihn gerade rausgeworfen hat.
Endlich betrunken: in einer New Yorker Pianobar. Nach einem Gespräch mit Bekannten, das er nicht führen wollte, sitzt er an einem Tisch, den er nicht haben will und beschließt, sich zu betrinken. Mit dem großartigen Pianisten saufen darf er am Ende leider nicht. Aber er lässt ihm über den Kellner mindestens ein Duzend Grüße ausrichten. Klar doch, Kleiner. |
Noch nüchtern: Er trennt sich von seiner Freundin auf einer Autobahnraststätte
Endlich betrunken: auf der Party eines seiner wenigen Freunde lernt er seine neue Flamme kennen. |
noch nüchtern: als Raumschiffkommandant der „Herz aus Gold“, dem tollsten Raumschiff der ganzen Galaxis
Endlich betrunken: Im Restaurant am Ende des Universums, allerdings hat er da schon ein paar Pangalaktische Donnergurgler zum Vorglühen intus. |
Spektakulärstes Ereignis | Er betrinkt sich ordentlich mit Scotch, tunkt seinen Kopf auf der Männertoilette in ein mit Wasser gefülltes Waschbecken und geht daraufhin mitten im Winter in den Central Park. Dort befürchtet er, eine Lungenentzündung zu kriegen, will aber vorher noch einmal seine kleine Schwester sehen. Die besucht er dann mitten in der Nacht, ohne das seine Eltern etwas merken (nicht schlecht!). | So wirklich spektakulär ist er eigentlich gar nicht, auch betrunken nicht. Er labert Frauen an, will in geschlossenen Burger-King-Filialen Bier bestellen und am Ende das Licht mit einem Stein ausmachen. Spektakulär finde ich vor allem, dass er immer wieder nach Hause kommt und ihm nie was geklaut wird. Letzteres kann auch daran liegen, dass er nichts hat. | Als er eines saumseligen Abends in seinem Raumschiff sitzt und einen Drink nimmt, der nicht wirkt. Dem schickt er dann einen zweiten hinterher, der gucken soll, was der erste tut und zur Verstärkung durch die zweite Kehle gleich noch einen … und das so lange, bis er nicht mehr weiß, welcher Drink wann wo lang sollte und er total besoffen ist. |
Endet als | Patient in einer Art psychatrischen Einrichtung (klingt jedenfalls so – würde ihm auch guttun) | Gute Frage. Nachdem die Erzählperspektive wechselt, fragt sich sowieso, was von seiner Erzählung eigentlich stimmt. | Tja, wenn man das mal wüsste … |
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Foto: © Amgad Fahmi Photography – flickr
CC BY-ND 2.0 DE