… habe ich neulich, als ich mal wieder Terry Pratchetts Gevatter Tod gelesen habe – um ehrlich zu sein: mir vorlesen habe lassen. Allerdings live und analog. Vielleicht habe ich es deswegen auch erst nach einer ganzen Weile geschnallt, was passiert gewesen sein muss.
Zunächst habe ich es einfach genossen, dass ich gemütlich dasitzen und zuhören konnte. Als ich jedoch nach diversen Seiten auch mal das Buch in die Hand nahm – und dann ein anderes Buch von Terry Pratchett dazuholte – bot sich mir folgender Anblick:
Doppelt sehen beim Lesen – kann vorkommen 😉
Tja, da hat entweder der Heyne Verlag, die damalige Druckerei oder die Binderei wohl ein bisschen was verdödelt … und der Verlag sich entschieden, die Bücher trotzdem auf den Markt zu bringen. Oder habe ich hier eine Rarität, einen Mauritius-Briefmarken-Fehldruck sozusagen? Ich glaube nicht, denn im Netz habe ich Hinweise darauf gefunden, dass Heyne wohl öfters mal solche Patzer hatte und sich möglicherweise nicht darum scherte.
Ich habe auf jeden Fall herzhaft gelacht und fand es amüsant, dass ich das erst nach rund 25 Jahren Buchbesitz entdeckt habe – oder habe ich es einfach nur vergessen *grübel*???
Das Bild von Zeichner Josh Kirby zeigt übrigens Nanny Ogg, wie sie in MacBest frech und mutig dem Herzog und seiner fiesen Gemahlin die Stirn bietet. Mit Gevatter Tod hat es nichts zu tun.
Interessiert? Hier die Fakten:
Titel |
MacBest
|
Gevatter Tod
|
Autor |
Terry Pratchett
|
Terry Pratchett
|
Seiten |
352 |
330 |
Ausstattung |
Taschenbuch |
Taschenbuch |
Verlag |
Heyne |
Heyne |
Jahr |
1996 |
1995 |
Beide Ausgaben sind nur noch antiquarisch zu erhalten, aber es gibt aktuelle Auflagen bei Piper.
Foto: © Micha Schneider – chairlounge